Wanderung Holzweg in Waldstatt
Tourenleiterin
Margrit Zürcher, Gais
Datum
Dienstag, 29. September 2025
Einteilung
Wanderung T1
Teilnehmende
8
Wetter
zuerst bewölkt, danach wie zunehmend sonnig
Treffpunkt
Bahnhof Waldstatt
Statistik
6.5 km Länge, Aufstieg 236m Abstieg 236m, abwärts. Reine Marschzeit ca 2 Stunden, kann aber mit Stehenbleiben, Betrachten und Staunen an den 16 Posten beliebig verlängert werden.
Fotos
Margrit, Walter, Edi

Pünktlich um 10.04 trafen die Teilnehmer im Bahnhof ein. Nach einer kurzen Erklärung über den Waldstatter Holzweg (Eröffnet 2020 aufgrund von 300 Jahre Jubiläum Gemeinde Waldstatt. Ersteller Wandergruppe Tüüfe.) ging der Start mit Posten 1 gleich beim Bahnhof los. Schon nach wenigen Metern war die Skulptur mitten im Kreisel nach Urnäsch zu bewundern. Schon oft daran vorbeigefahren, nahmen die meisten dieses geschwungene Holzbauwerk zum ersten Mal richtig war. Dann ging es hinunter ins Tobel des Badtobelbaches. Dieses wilde Gelände war für die meisten eine Neuentdeckung. Über den Bach gibt es eine neue, gedeckte Fussgänger-Holzbrücke. Die Giebelfotos zeigen die vielfältigen und erstaunlichen Holzbauwerke von Hermann Blumer in der ganzen Welt. Gleich danach konnte man den Emma Kunz Pavillon bestaunen. Wie soll man eine komplexe zweidimensionale geometrische Figur dreidimensional darstellen? Hermann Blumer gelang dies auf wunderbare und vor allem auch sehr farbenfrohe Weise.

Weiter ging es vorbei an einer mit Bänken umkreisten Linde mit super Aussicht und Lesebox. Zum Verweilen war es uns aber zu kalt. Wir zogen vorbei am Weiler Oberwaldstatt mit sehr schönen alten und einem wunderschönen neuen Bauernhaus, um bald danach auf der Terrasse des geschlossenen Restaurants Winkfeld eine kurze Trinkpause zu machen. Die Kegelbahn mit Holzkugeln liessen wir unbenutzt.

Wir wollten ja unser Mittagessen bald geniessen. Vorbei ging es erst noch an der wirklich sehr langen Langbank, bis wir endlich am Rastplatz mit Grill, Holz usw ankamen. So nutzten wir natürlich den Rohstoff Holz auch, um unsere mitgebrachten Cervelats zu grillieren.

Das Feuerchen, das Grillieren brauchte seine Zeit, und weil sich die Sonne wieder versteckte und ein Lüftchen ging, wurde uns dann allen irgendwann doch eher ein bisschen kalt. So reservierte die Tourenleiterin im thailändischen Restaurant Cha-Da – gleich beim Bahnhof – schon mal 8 Plätze in der warmen Gaststube. Die letzte halbe Stunde Marschzeit wäre eigentlich nur eine Viertelstunde gewesen, wäre uns da nicht noch ein Memory, eine Kurzausstellung über Emma Kunz und ein sehenswerter Dorfbrunnen in die Quere gekommen.

Einmal im Restaurant, entschieden wir uns alle einstimmig für einen Kaffee Lutz mit Rahm. Die äusserst freundliche Chefin war damit etwas gefordert, aber sie zeigte uns souverän, dass ein Kaffee Lutz absolut problemlos auch aus einem Bierglas genossen werden kann! So wurde es doch schon späterer Nachmittag, bis die gemütliche Runde den Weg nach Hause antrat.

Die Tourenleiterin:
Margrit Zürcher, Gais

Bei der Badtobelbrücke
Emma Kunz Pavillon
Frohe Wandergruppe