Wanderung Brandalp – Bürchen
Tourenleiter
Rolf Vogt, Erde
Datum
Freitag, 3. Oktober 2025
Einteilung
Wanderung T1
Teilnehmende
6
Wetter
Angenehmes Wanderwetter, zeitweise sonnig
Wanderroute
Brandalp – Alte Suon – Bürchen-Chaletzone – Helela – Törbel-Furen
Wanderkarte
Statistik
3h 40', +417m / -445m (gem. SchweizMobil)
Fotos
Kurt Rüegg, Winterthur
Rolf Vogt, Erde

Wegen einer kleinen Verspätung des Regios verpassten wir in Raron mit anderen Wanderern die Abfahrt der Luftseilbahn nach Unterbäch. Eine Extrafahrt hielt die Verspätung in Grenzen. Der Sessellift nach Brandalp ersparte uns 400 Höhenmeter und trotzdem wir nur 6 statt 10 Personen waren, gewährten sie uns der Gruppentarif. Als zusätzlichen Komfort wurde beim Auf- und Absteigen der Lift angehalten!

Im Restaurant Alpenrösli bei der Bergstation genehmigten wir uns den Startkaffee und genossen die Aussicht auf das Rhonetal und das gegenüber liegende Bietschhorn. Nach einer kurzen Einlaufstrecke galt es 200 Höhenmeter zu überwinden um der "Alte Suon" (15. Jh., 14,1 km lang) Richtung Bürchen bis Punkt 1688 folgen zu können. Von dort verläuft die Suone ohne Wanderweg oberhalb der Chaletzone von Bürchen bis Alt Zeneggen. Wir stiegen Richtung Moosalpstrasse ab und erreichten durch offenes Gelände den Punkt 1560 oberhalb Zenhäusern, wo wir unsere Mittagspause einschalteten. Dabei servierte uns Andreas zu seinem Geburtstag einen feinen Tropfen.

Bald konnten wir in den Eichhörnchenweg einbiegen mit seinen Skulpturen und Erläuterungstafeln aus drei verschiedenen Epochen. Bei der Mittleren Hellela wendete sich unser Weg Richtung Süden und stieg zur Oberen H. Beides sind frühere "Voralpen" (Maiensässe) der Gemeinde Zeneggen, die zu gepflegten Weekendhäusern ausgebaut wurden. Durch dichten Wald hoch über dem Vispertal erreichten wir bei einem namenlosen Tümpel fast die gleiche Höhe wie bei der Alte Suon. Eine Orientierungstafel weist auf Überreste der Augstborderi hin, die Wasser aus dem Augstbordgebiet nach Zeneggen brachte (14. Jh., 17,7 km).

Im Abstieg Richtung Törbel öffnete sich die Sicht auf das Visper- (Visperterminen), Saas- und Mattertal und deren Berge immer mehr. Durch enge Gässchen erreichten wir in Törbel Furen das Hotel Weisshorn, wo wir den Schlusstrunk genossen, bevor wir das Postauto für die spektakuläre Fahrt nach Visp bestiegen.

Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Startkaffee im Restaurant Alpenrösli, Brandalp
Bietschhorn überragt die BLS-Südrampe
Schlusstrunk im Hotel Weisshorn, Törbel