Nachdem wir auch die letzten Teilnehmer an der Haltestelle Weesen, See begrüsst hatten, marschierten wir unverzüglich los. Zuerst ein paar Schritte durch’s Städtli, später auf Fahr- und Fusswegen ging es in angenehmer Steigung aufwärts. Ab Stalden folgten wir dem Lauiwaldweg, einer alten „Gasse“, immer begleitet durch ein munter sprudelndes Bächlein. Unterbrochen von einer kurzen Trinkpause erreichten wir gegen halb zwölf Uhr unser erstes Ziel, den Hof Brändliberg. Auf der sonnigen Terrasse wurden wir von Frau Bühler, der Bäuerin herzlich willkommen geheissen und zum Mittagessen grosszügig mit Suppe, Würstli und Chäsmagronen bedient.
Nach der ausgiebigen Mittagspause machten wir uns kurz nach ein Uhr wieder auf den Weg. Anfänglich über Wiesen und durch Wald rund 150 Höhenmeter absteigend gelangten wir zum Gufer, einer markanten Felsformation. Auf einem Waldsträsschen mässig ansteigend querten wir später den Fliibach und, immer wieder die Aussicht auf die Glarnerberge und die Lindtebene geniessend, die kleine Alp Brand. Ab hier folgten wir dem Fussweg, erst wieder durch eine Waldpartie, später durch die mit Drahtseilen gesicherten Felsaufschwünge hinauf zum unterhalb der Durschlegi gelegenen Schafbett. Mit rund 1000m.ü.M. der höchste Punkt der Wanderung. Mühelos erreichten wir anschliessend praktisch „ebenus“ eine halbe Stunde später unser Tagesziel Amden.
Gleich gegenüber der Bushaltestelle war rasch eine einladende Gartenbeiz gefunden, wo wir unsern Durst mit der offerierten „Kurt-Nussbaumer-Runde“ löschen konnten.
Der Tourenleiter:
Walter Schmid, Nesslau



