Wanderung Habergschwänd
Tourenleiter
Walter Schmid, Nesslau
Datum
Dienstag, 6. Juni 2023
Einteilung
Wanderung T2
Teilnehmende
12
Wetter
Sonnig und warm, über Mittag einige Wolkenfelder
Wanderroute
Mollis (445) – Schwändi – Gruebberg – Pt. 952 – Untersool – Untere Nüenalp – Rietegg – Sattelboden (Mittagsrast) – Chrampfegg (1431) – Mittler Nüen (Kafihalt) – Habergschwänd Bergstation (1278) – Melchboden – Undergschwänd – Filzbach (707)
Statistik
+1100m / -840 m, 5 Std.
Fotos
Edi Gubler, Margrit Zürcher und Walter Schmid

Nach kurzer Begrüssung durch den Tourenleiter, machten wir uns unverzüglich auf den Weg. Dank dem, dem Altersdurchschnitt der Teilnehmer angepasstem Marschtempo und der Tatsache, dass der Weg anfangs meist im schattigen Bergwald verlief, wurde der gleich von Beginn an fordernde, steile Aufstieg von doch rund tausend Höhenmetern, von allen problemlos bewältigt. Bereits unterwegs wurden wir immer wieder mit grossartigen Ausblicken auf die gegenüberliegenden Glarnerberge und auf die ganze Linthebene bis zum Zürichsee belohnt.

Unterbrochen von zwei kurzen Trinkpausen erreichten wir nach rund drei Stunden die Rietegg, von wo wir nun dem einiges ringeren „Schabziegerweg“ folgten. Dieser führt als Höhenweg von der Fronalp über die Mullernalp bis zum Habergschwänd. Nach kurzer Zeit finden wir beim Sattelboden einen schönen Rastplatz, ein wunderbarer Ort für die fällige Mittagspause.

Nach einem weiteren kurzen Aufstieg gelangten wir zur Alp¬wirtschaft „Mittler Nüen“. Gerade recht für einen Kafi oder einen „Saft ohni“, während sich die einen noch bei der Aelplerin mit Käse eindeckten. Auf dem letzten kurzen Wegstück, hinüber zum Habergschwänd, änderte sich auch unsere Aussicht: Amden und der Speer bildeten jetzt die Kulisse.

Ab der Bergstation boten sich nun drei „Abstiegsvarianten“ an: Seilbahn, Trottinet oder „per Pedes“. Wider alle Erwartung des Tourenleiters entschieden sich sämtliche Teilnehmer für den Fussabstieg. Also machten wir uns, ohne weiteren Einkehrschwung, talwärts auf den Weg. So stotzig wie wir hochgestiegen waren, so stotzig ging es auch wieder runter. Den grössten Teil auf schönen Wiesenwegen, benötigten wir für die 600 Höhenmeter Abstieg nach Filzbach nochmals eine weitere gute Stunde.

Auf der Terrasse des Hotels Kerenzerberg, direkt neben der Bushaltestelle Sportzentrum, genehmigten wir uns den verdienten Abschiedstrunk.

Der Tourenleiter:
Walter Schmid, Nesslau

Steiler Aufstieg gleich zu Beginn
Kafihalt im Mittler Nüen
Abstieg nach Filzbach
Abschlusstrunk in Filzbach