Wanderung Sierre
Tourenleiter
Rolf Vogt, Erde
Datum
Mittwoch, 7. Dezember 2022
Einteilung
Wanderung T1
Teilnehmende
14
Wetter
Schön, im Schatten bis Mittag unter Null
Wanderroute
Salgesch – entlang der Rhone bis Pt. 537 – Lac de Géronde umrunden – Glarey – Muraz – Châteaux Villa + Mercier – Bahnhof Siders
Wanderkarte
Statistik
3h 13', +271/-311m (gem. SchweizMobil)
Fotos
Kurt Rüegg, Winterthur

Bei meiner Ankunft in Salgesch eine halbe Stunde vor der Gruppe war es kalt und der Abschnitt bis Siders lag im Schatten des Gorwetschgrates. Beim Kaffee nutzte ich die Zeit um eine Ersatzroute zu finden, bei der wir ab dem Dorfausgang die wärmende Sonne geniessen konnten, aber den Rotten (Rhone) erst bei der Einmündung der Raspille (Sprachgrenze) erreichten und so den Teil des ungebändigten Flusses zwischen Leuk und Siders verpassten.

Am Nordrand des Industriegebietes von Siders vorbei überquerten wir den Hügelzug Géronde, folgten dem gleichnamigen See mit seiner Freizeitzone und erreichten bald das Restaurant Le Lion. An meinem Geburtstag durfte natürlich ein Walliser Aperitif nicht fehlen und der Petite Arvine verkürzte uns die Wartezeit bis das Zürcher Geschnetzelte (vom Schwein) mit Rösti und Gemüse serviert wurde. Dieses mundete allen sehr und das bei einem Preis von CHF 22! Auf den abschliessenden Kaffee mussten wir verzichten, da die Maschine nach zwei Tassen den Geist aufgab!

Frisch gestärkt stiegen wir auf eine kleine Anhöhe mit einer schönen Aussicht über Siders und Umgebung und nach dem Wiederabstieg umrundeten wir das Freibad am Lac de Géronde. Durch Rebberge erreichten wir das Quartier Glarey am Osteingang von Siders. Einige alte Häuser erinnern an die Familien, die in Siders und Umgebung ihre Winterunterkunft und Rebberge hatten um dann vom Frühling bis Herbst im Val d'Anniviers ihre Land- und Alpbetriebe zu führen. Einige dieser Quartiere sind keine 10 Minuten Fussmarsch vom Zentrum entfernt.

Über Muraz gelangten wir zum Château Villa, das als Weinmuseum und Restaurant mit Weindegustationsraum dient. Nach einem weiteren Aufstieg gelangten wir zum prunkvollen Château Mercier mit grossem Park und mehreren Nebengebäuden, das heute als Tagungszentrum genutzt wird. Nach dem letzten Abstieg folgten wieder alte, nahe beisammen gebaute Häuser – sparsame Ausnützung des Bodens – und mit dem Stadthaus ein weiterer Prachtsbau.

Im Buffet gegenüber des Bahnhofs blieb uns genügend Zeit um diese Wanderung beim Schlusstrunk gemütlich ausklingen zu lassen.

Der Berichterstatter:
Rolf Vogt, Erde


In eigener Sache:
Auf jeden Monatsanfang lade ich eine Auswahl meiner Fotos des vergangenen Monats auf OneDrive hoch und ersetze diejenigen des Vormonats. Sie sind über den Link Rolf: Monatsfotos erreichbar.

An der Sonne angenehme Temperatur
Der Verdauungsspaziergang beginnt
Vor dem Château Mercier